Es mehren sich die Meldungen, dass Schulneulinge (Schuleintritt im Herbst 23) ohne Rücksprache mit den Eltern oder auch den Schulleiter:innen von der Bildungsdirektion zu ganz anderen als den gewünschten Schulen zugeteilt werden. Auch andere Schultypen wurden zugeteilt (OVS, GTVS, Halbtagsschule).
Wir sind dabei solche Fälle zu sammeln und diese Informationen an die Medien zu geben. Bitte um Infos und Kontakte von Eltern (die ev auch für ein Interview bereit wären) an uns.
Bitte Mail an contact@bessereschule.jetzt
Im Studio von Wien Heute am 9. Mai 2023 meinte Bildungsdirektor Himmer, dass es noch die Chance gibt Fehler zu beheben. Wir empfehlen im Fall einer nicht zumutbaren Zuteilung folgende Stellen per Mail (und telefonisch) zu kontaktieren:
- Bildungsdirektor Heinrich Himmer: heinrich.himmer@bildung-wien.gv.at
- Mag. Dr. Wolfgang Gröpel (Schülerstromlenkung): schulplatz@bildung-wien.gv.at
- Die Schulleiter:in der Wunschschule
Meine Schwester ist das passiert, statt einer 5min Fußweg Strecke ist es jetzt eine Strecke von etwa 10 Minuten mit dem Auto.
Per Signalnachricht (Person bekannt)
Ich kenne 3 Fälle von Eltern die an der Bezirksgrenze 14/16 wohnen und in eine OVS im 16. wollten, aber der im Herbst 23 neu zu eröffnenden GTVS in der Dreyhausenstrasse im 14. Zugeteilt worden sind. Die erklären sich das mit Zuteilung im selben Bezirk und dass die BD die neue GTVS vollkriegen will.
Per Signalnachricht (Person bekannt)
Die Bildungsdirektion reagiert bisher auf Anfragen/Beschwerden unsererseits nur sehr eingeschränkt. Offenbar gab es eine großflächige Umlenkung von Kindern zum Campus Neues Landgut (soll im Herbst fertiggebaut sein), aber kommuniziert wurde vorher nichts. Es gab zudem Zuteilungen zu anderen Schultypen
Per Signalnachricht (Person bekannt)
Diese Schule ist von unserer Wohnung mehr als 4 Km entfernt – man kann nur mit Bim ca. 20 Min fahren und dann noch 10 Min zu Fuß gehen.
Ich arbeite ganztägig in einem anderen Teil der Stadt und es wird mir fast unmöglich sein, die Tochter in die Schule zu bringen und am Nachmittag sie rechtzeitig abzuholen und gleichzeitig zu schaffen, zur Arbeit und zurück zu kommen. Und für so ein kleines Kind (6 Jahre) ist es auch sehr schwierig einen langen Weg zur Schule und zurück jeden Tag zu gehen (und immer mit Öffis zu fahren). Ich bin jetzt absolut verzweifelt…
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Wir haben unseren Sohn für eine offene Volksschule angemeldet, Absage. Wir wurden für eine halbtagsschule zugeteilt die gar nicht unseren Typ entspricht. Bei der Bildungsdirektion hab ich am 28.4. angerufen, dort sagte man mir wir bekommen keine andere Schule, ich erklärte am Telefon das dies nicht in Ordnung sei denn wir benötigen für unseren Sohn eine Nachmittagsbetreuung. Dann wurde mir gesagt das er nachmittags in den Hort gehen kann und somit war von seitens der Bildungsdirektion alles geklärt. Ich habe dann noch am 28.4. eine Mail an die Bildungsdirektion geschickt mit der Bitte das ich eine andere Schule benötige.
Eine Antwort hab ich auf meine Mail nicht bekommen. Aber einen Brief hab ich bekommen das wir eine Absage für den Hortplatz erhalten haben.
Per Mail (Person bekannt)
Ich weiß echt nicht mehr weiter.
Von einer GTVS und einer offenen Schule als Plan B zu einer Regelschule die um 12 zu macht.
via Facebook
Uns wurde von mehreren Seiten (Eltern, Bildungsdirektion) versichert, dass man im Regelfall der zweiten Wahl zugewiesen wird, sollte es mit der Wunschschule nicht klappen.
Nun wurde unser Sohn aber der unserer Wohnung am nächsten gelegenen Schule zugewiesen, die jedoch als Halbtagsschule geführt wird. Zwar gibt es einen Hort und wie wir nach mühseliger Nachfragerei wissen, ist er auch dafür angemeldet, so ganz abfinden möchten wir uns mit der Situation aber noch nicht.
Wir haben uns wie bereits geschrieben, eben ganz bewusst für eine Ganztagesvolksschule entschieden, diese aber nicht bekommen. Dazu kommt, dass der Hort deutlich teurer kommt.
Was uns besonders sauer aufstößt, ist die Art der Kommunikation der Bildungsdirektion: auf eine Mail unsererseits, in der wir unsere Situation beschrieben und um eine Erklärung gebeten haben, wurde mit einem einzeiligen Satz geantwortet, nämlich dem, dass wir bezüglich des Hortplatzes bei der MA10 nachfragen müssen (damals war noch gar nicht klar ob und wenn ja, für welchen Hort unser Sohn angemeldet ist).
Per Mail (Person bekannt)
Es gibt Alleinerziehende, die sich bewusst in einer GTVS angemeldet haben und nun einer Halbtagsschule zugewiesen wurden. Viele können sich den zu bezahlenden Hort aber nicht leisten bzw. bekommt man nicht viel Zuschuss…
unserem Team wurde mündlich berichtet
Leider habe ich jetzt die Absage erhalten, mit der Begründung der Überbelegung.
Per Mail (Person bekannt)
Als Alternative wurde mein Kind in eine GTVS angemeldet, eine in Bau befindliche Schule, über die es bis dato keine Informationen gibt. Ich soll mein Kind also in eine Schule schicken, über die ich nichts weiß, obwohl ich mir sehr viele Gedanken dazu gemacht habe, an vielen Schulen den Tag der offenen Tür besucht habe und nach bestem Wissen und Gewissen eine Entscheidung für eine Halbtagesschule getroffen habe, die eher kleiner ist und einem bestimmten Konzept folgt. Was ich jetzt bekomme ist eine GTVS, die über 33 Klassen beherbergen soll und über die ich rein gar nichts weiß.
Ich finde diese Vorgehensweise ungeheuerlich, zumal ich nicht verstehen kann, wie es in der Wunschschule zu einer Überbelegung kommen kann, wenn im gleichen Jahr 2! neue Schulen im Namen der Bildungsoffensive eröffnen. Für mich macht es den Anschein, dass Klassen hier nur räumlich verschoben werden, aber nicht, dass hier neue Bildungsmöglichkeiten geschaffen werden.